Der Ansatz der Gestalttherapie basiert auf einem erzieherischen, jedoch nicht auf einem medizinischen Modell. Letzteres hat seinen Fokus auf die Heilung gelegt. Hierbei gilt es, herauszufinden was nicht angemessen funktioniert, um dann gezielt bei einer Krankheit eingreifen und Abhilfe schaffen zu können. Das erzieherische Modell hingegen legt besonderen Wert auf die Entwicklung der menschlichen Fähigkeiten, und darauf die Menschen aus der Perspektive ihrer gesunden und natürlichen Funktionsweise zu betrachten.
Gilt nach dem medizinischen Modell eine Person als krank, sind Spezialisten auf dem Gebiet dieser Krankheit notwendig, damit diese in erster Linie eine adäquate Diagnose stellen und daraufhin eine geeignete Heilungsmethode festlegen können – es gibt mehr Krankheiten, als tatsächlich Erkrankte.
Im erzieherischen Modell hingegen ist der einzige Experte die Person selbst. Diese ist jedoch nicht krank, sondern hat vielmehr ein Problem, das behandelt werden sollte, indem ihr die Prozesse zur Selbstheilung und Zurückgewinnung des Wohlbefindens zur Verfügung gestellt werden.
Der Experte ist demnach die betroffene Person selbst. Der Therapeut hingegen ist der „Spezialist“ in Bezug auf die Sichtweisen und Heilungsmethoden die eine Genesung des Wohlbefindens und eine verbesserte Lebensqualität der Person erleichtern. Es gibt keine abstrakten Probleme, sondern konkrete Personen mit Problemen.
Nach Auffassung der Gestalttherapie gilt: Menschen sind von Natur aus konstruktiv und benötigen die Unterstützung ihres Umfeldes für ihre Entwicklung. (Terapia Gestalt en la práctica clínica*, Myriam Muñoz Polit) *Gestalttherapie in der klinischen Praxis
Als Ihre Therapeutin und im Rahmen der Gestalttherapie, werde ich andere Aktivitäten wie Ericksonische Hypnose, psychokörperliche Prozesse (Somatische Entwicklungspsychotherapie), Transpersonale Psychotherapie (Familienaufstellungen auf individueller Ebene) und Meditation einbeziehen.
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